zSwe – Mensch, RUMO!!! (Tag 9?)
Die Tage am Campingplatz in der Nähe von Karlskrona waren herrlich.
3 Nächte haben wir dort verbracht, und die Kids waren mehr als nur happy,
schließlich hatten sie ja bereits Freunde gefunden.
Für mich war es ok, hierher zu fahren – die Pläne über den Haufen zu werfen
und sehen, was passiert.
Die SUP´s waren rasch ausgepackt und wir sind auch gleich raus
auf den kleinen, feinen See, der direkt am Campingplatz liegt.
Herrliche Zeit, während die Kinder mit ihren Freunden am Campingplatzspielplatz
herumtollen konnten und sich eine ebenso unbeschwerte Zeit machten.
Heute (Mittwoch) ging es aber weiter – Öland steht am Plan.
Mit den Eltern der 3 Geschwister (den Freunden von Samuel und Valentina)
haben wir uns mittlerweile auch angefreundet, wir ticken recht ähnlich und verstehen uns gut!
Das ist fein, so können wir die Reiseplanung gemeinsam machen und
wir entscheiden uns für Ölands Nordküste.
Zuvor muß aber unbedingt (!) noch ein Supermarkt her – und da werden wir in Kalmar fündig.
Da die Rationen von zu Hause zu Ende gehen, war der große Einkaufswagen gerade groß genug,
und vollbeladen verlassen wir nach knapp 45Minuten den riesigen Supermarkt.
….und wer kommt uns entgegen – genau, die neuen Freunde aus Deutschland!
Wie ausgemacht steuern wir denselben Supermarkt an, um dort kurzerhand zu beschließen,
doch dem Süden der Insel einen Besuch abzustatten.
Der Norden ist wahnsinnig überbucht, und ein Tipp von unserem Vorcampingplatzbesitzer
folgen wir nun einfach in der Hoffnung, auf einem “nicht bespaßten” Waldcampingplatz direkt am Meer
glücklich zu werden.
…und das tun wir!
Es ist unglaublich lässig – campen direkt am Meer, freie Stellplätze, egal wo, niemand ist einem
anderen Camper im Weg, so weitläufig das Gelände.
Oder doch lieber im angrenzenden nahen Wäldchen, dafür mit Strom und Spielwiese zwischen den Bäumen.
Wir entscheiden uns für den Wald, ein wenig ruhiger und die “Infrastruktur” in Form einer Toilette ist gleich in der Nähe.
Der Weg zum Meer ist nicht weit, doch bevor es soweit ist, fordert RUMO noch ein wenig Aufmerksamkeit:
Eine der 3 Dachluken hat sich irgendwo auf dem Weg selbständig gemacht und ist von ihrem Ausflug nicht mehr zurückgekehrt –
soll heißen: Wir haben jetzt ein Loch im Dach, das leider nicht mehr geschlossen werden kann….
Jaja, RUMO ist gefinkelt und lässt sich immer neue Überraschungen für uns einfallen –
langweilig und ohne Aufregung kann schließlich jeder campen!
Da ich kurz zuvor den Campingplatzbesitzer mit einem Bagger rumfahren sah, war auch schnell eine Lösung parat:
Wir checken das gute Gefährt, er hebt mich hoch, und aus “RUMO” wird ab jetzt “RUMO, the big Blue!”
Warum??
…siehe Fotos…
Sonst:
Ja, die SUP´s waren nach einem kurzen Abstecher zum Meer klar zum “check-in” in die Fluten –
Beatrix ging es etwas sachte an und war in Ufernähe, ich entdeckte dann tatsächlich beim hinausfahren ein Robbe,
der ich immer wieder hinterherfuhr, bis ich dann doch ein gutes Stück entfernt vom Ufer war.
Die Neugier war auf beiden Seiten groß, und ich genoß die Ruhe da draußen am Meer, bevor ich wieder
umkehrte und noch ein paar “Taxi-Runden” mit den Kids machte.
…und herrlicher Sommer-Sonnen-Schwedentag geht dem Ende zu, wir haben tolle Freunde gefunden,
die Kids sind hochglücklich und wir alle genießen die Tage hier heroben.
Ich hoffe, dass RUMO und ich schön langsam zueinander finden und unsere Zeit der Rebellion ein Ende findet,
bevor etwas noch wilderes passiert – regnen sollte es nicht zu stark und lange, aber ich bin guter Dinge,
das wir jetzt alle hier in Schweden ankommen und das “kleine Abenteuer” richtig beginnt…
Stay tuned!